Spvgg Stuttgart Ost II – ASV Botnang II 0:5 (0:3)

„Wir sind noch nicht satt!“

Give me five! Mit diesem Motto geht der ASV Botnang II in den Saisonendspurt: Der 5:0-Erfolg bei der Spvgg Stuttgart-Ost war der fünfte Sieg in Folge. Damit nahm der ASV eindrucksvoll Revanche für die bittere 1:2-Niederlage in der Hinrunde.

Noch mehr freute sich Trainer Alexander Schweizer über etwas anderes: „Einfach geil, welche starke Leistung unsere Jungs Woche für Woche zeigen.“ Und das, obwohl das Team gehandicapt ins Spiel ging: Neben den fehlenden Domenik Simeunovic (Urlaub) und Ivo Schöllkopf Trivino (verletzt) waren auch Grigorios Mitropoulos, Idal Hajdari und Marvin Dasaolu angeschlagen. Aber einmal mehr bewies der der ASV, wie ausschlaggebend Teamgeist und Einstellung im Fußball sein können. Zudem spielte Botnang taktisch diszipliniert und kombinierte flott. Folglich war die 3:0-Führung zur Halbzeit durch Tore von Sandro Russo, Avdi Guncati und Mergon Ramaj vollkommen verdient.

„Hinzu kam, dass unser Torhüter Stephan Wagner ein richtig starker Rückhalt war“, lobte Alex Schweizer. „Wenn es notwendig war, machte er das Spiel schnell, und wenn unsere Feldspieler mal eine Verschnaufpause benötigten, nahm er etwas Tempo heraus.“ Nach der Pause legte der ASV durch Ramaj (Elfmeter) und Robby Kleinmann sogar noch zweimal nach. Dennoch war Schweizer nicht ganz zufrieden. „Vor allem in Halbzeit zwei haben wir uns zu oft in Eins-zu-eins-Situation verzettelt anstatt den Ball mit wenigen Kontakten laufen zu lassen. In dieser Beziehung gibt’s sicher noch Luft nach oben.“

Das heißt aber nicht, dass Schweizer und sein Co-Trainer Nico Lazarek das Team unter Druck setzen würden. Im Gegenteil. Die Begegnungen gegen den souveränen Spitzenreiter TB Untertürkheim am nächsten Sonntag (13 Uhr) und gegen den Tabellenzweiten VfL Stuttgart zwei Wochen später betrachtet das Erfolgs-Gespann als „Bonusspiele, die wir genießen können“. Schließlich ist der dritte Platz, auf dem der ASV aktuell steht, geradezu sensationell. „Darauf können wir unglaublich stolz sein“, sagt Schweizer. „Aber dennoch sind unsere Jungs noch nicht satt.“