Nachtrag: Heimspiel gegen Rottenburg 2

Nach dem Spiel ASV Botnang gegen TV Rottenburg 2 sprach unsere Reporterin Carla Culumna mit dem Ex-Rottenburger Chris Copf über das Spiel:

Hallo Herr Copf. Für sie war es heute ein Spiel gegen den Verein bei dem Sie das Volleyball spielen gelernt haben. Hatte das Spiel heute deshalb eine besondere Bedeutung für Sie?

Copf: Ich habe dem TV Rottenburg sicherlich viel zu verdanken und ich habe dort auch sehr viel gelernt. Mittlerweile liegt diese Zeit aber schon eine Weile zurück und ich bin voll und ganz beim ASV angekommen. Deshalb war es heute ein Spiel wie jedes andere auch.

In den letzten drei Spielern gelang es Ihnen und den Keilern nicht einen Sieg einzufahren und auch sonst zeigten sich des Öfteren Start-Schwierigkeiten beim ASV. Woran lag es, dass es heute von Beginn an gut lief?

Copf: Heute hat sich unser Training der letzten Wochen ausgezahlt. Wir haben vermehrt Bizeps trainiert, sodass wir den Gegner heute mit unserer Angriffspower überwältigt haben. Ein weiteres wichtiges Element war sicherlich auch der Block. Wir haben das Spiel der beiden Rottenburger Zuspieler früh durchschaut und konnten die jungen Rottenburger Angreifer so vor schwierige Aufgaben stellen.

Zwischenzeitlich kommt der sichtlich angeheiterte Nick Schulz an uns vorbei und singt lauthals „ POWER RANGERS POWER RANGERS HEY HEY“ ( Die Spieler des TV Rottenburg 2 bezeichnen sich selbst als Power Rangers)

„Nick, du bist sicherlich kein Power Ranger. Du bist doch der größte Lauch aus der ganzen Regionalliga Süd. Aber auch bei dir scheint auch das Bizepstraining der letzten Wochen bezahlt gemacht zu haben.“

Schließlich sorgte Nick mit 5 Aufschlägen zum Satzende für die Entscheidung.

Der zweite Satz glich so ziemlich dem Verlauf des ersten. Im dritten Satz kippte das Spiel dann leicht. Haben Sie dafür eine Erklärung?

Copf: Natürlich hab ich die. Und Sie scheinen ein ziemlicher Novize im Volleyballbereich zu sein. Die haben Kai Kleefisch eingewechselt. Seines Zeichens ehemaliger Bundesligaspieler. Der Typ hatte eine Aura um sich, die weite Teile meines Teams komplett lahm gelegt hat.

Und diese war im vierten Satz verflogen?

Copf: Unser Co-Trainer (Anm. d. Red.: Daniel Ohr) ermahnte uns, Kleefisch nicht zu viel Aufmerksamkeit zu schenken und uns auf unsere Stärken zu besinnen. Dies haben wir getan. Wir agierten mit viel Druck im Aufschlag und Angriff und konnten so den verdienten Sieg einfahren. An dieser Stelle auch noch ein riesen Dank an die vielen Fans, die uns heute mal wieder fantastisch unterstützt haben

Vielen dank für das Interview und einen schönen Abend.

„Den werden wir haben, PROOOST!“, platzt Mittelblocker Schulz ein weiteres mal hinein.