Chronik

Der ASV Botnang im Wandel der Zeit

Die wichtigsten Ereignisse der über 100-jährigen Vereinsgeschichte
Führung des Vereinsarchivs: A. Kühn (Tel. 0711/694287)

1898    Im Monat Oktober Gründung des 1. Athleten-Clubs Bothnang im Gasthof »Sonne« durch nachstehende 20 junge Männer:Eduard Bothner – Jakob Deiß – Eugen Enz – Paul Epple – Adolf Fender – Karl Gramm – Rudolf Gramm – Gotthilf Häbich – Fritz Hertfelder – Karl Heß – Gustav Hoyler – Karl Mayer – Wilhelm Müller – Fritz Seiferle – Fritz Seitz – Wilhelm Siegel – Emil Wechselberger – Hermann Zimmermann – Karl Zimmermann – Fritz Zink
Zum ersten Vorstand wurde Fritz Seitz gewählt. Club- und Übungslokal wurde der »Adler«. Wirt: Emil Scholer.
1899    Das Jahr bringt mit Gustav Hoyler einen neuen Vorstand. Der Club zählt bereits 40 Mitglieder. Im »Waldhorn« wird eine Frühjahrsunterhaltung abgehalten; die   Weihnachtsfeier findet in der Turnhalle des Turnerbundes statt.
1900    Erneuter Vorstandswechsel. An der Spitze des Clubs steht jetzt Rudolf Gramm. Der Club gibt sich Statuten.
1901    Erste sportliche Erfolge im Ringen und Stemmen durch Hermann Zimmermann und Emil Wechselberger.
1902    Beteiligung am DAV-Kreisfest in Ulm a. d. Donau. »Graf Eberhard« neues Club- und Übungslokal.
1903    Und wieder ein neuer Vorstand: Karl Mayer. Bei einem nationalen Wettstreit in Feuerbach erkämpfen sich im Stemmen Eugen Enz den 1. und Hermann Zimmermann den 2. Platz. Am 5. April tritt unser späterer, langjähriger Vorstand Eugen Marquardt in den Club ein.
1904    Unser späterer Vorstand und Ehrenvorstand Christian Zimmermann tritt am12. November dem Club bei. Die Übungsabende im »Graf Eberhard« werden vom Athleten-Club und dem Turnverein »Vorwärts« abwechselnd belegt.
1905    Anschaffung einer Ringermatte. Bei einem Wettstreit in Vaihingen a. d. F. gewinnt Gotthold Wieland im Stemmen den 2. Preis.
1906    Am 11. August erfolgt die Gründung der später so erfolgreichen Rundgewichts-Musterriege. Sie besteht aus vorerst 8 Mann. Erfolgreich beim Gaufest in Untertürkheim waren Eugen Marquardt, Emil Müller und Hermann Zimmermann. Trotz großer Widerstände hat sich der 1. Athleten-Club einen festen Platz im Botnanger Vereinsleben erkämpft. Besonders aktiv zeigten sich dabei Karl Mayer, Wilhelm Siegel, Eduard Bothner, Eugen Enz und Jakob Deiß.
Beteiligung an der Fahnenweihe des Turnvereins »Vorwärts«.
1907    Mit Otto Maser führt ein neuer Vorstand den Club.
Fahnenweihe des 1. Athleten-Clubs Bothnang am 6., 7. und 8. Juli auf der Talwiese, mit Wettstreit, Festzelt und Festzug.Beim ersten wettkampfmäßigen Auftritt der Rundgewichts-Musterriege in Heidenheim/Brenz wird die Riege 3. Sieger. Große Erfolge beim Gaufest (Neckargau) in Lauffen a. N.:

  • Musterriege           1. Sieger
  • Ringen:
    Emil Fender           1. Sieger
    Eugen Marquardt    2. Sieger
  • Stemmen:
    Emil Stieger          1. Sieger
1908    Zehnjähriges Stiftungsfest des Clubs. Musterriege erringt weitere Erfolge in Geislingen/Steige und Heilbronn a. N.
1909    Musterriege wirkt an der Turnhallen-Einweihung des TV »Vorwärts« (im Tal) mit.
1910    Der 1. Athleten-Club Botnang gibt sich neue Statuten. Gleichzeitig erfolgt der Eintrag ins Vereinsregister.
Karl Kautter sen. (Adlerwirt) pachtet von der Gemeinde einen Platz in den Talwiesen und finanziert die darauf errichtete Übungshalle. Die Musterriege erringt weitere 1. Preise bei Wettstreiten in Neu-Ulm, Oßweil und Waiblingen. Beteiligung des Clubs am 50jährigen Jubiläum mit Fahnenweihe des Liederkranzes Botnang.
1911    Vorstand Otto Maser legt aus gesundheitlichen Gründen sein Amt nieder. Das Jahr bringt zwei neue Vorstände: Zuerst Fritz Hertfelder, dann Christian Zimmermann. Otto Maser wird wegen seiner Verdienste zum Ehrenvorstand ernannt. Beim Weltmeisterschafts-Wettstreit des KV 95 Stuttgart erreicht die Musterriege den 4. Rang. Beim Gaufest (Neckargau) in Zuffenhausen erringt der Club weitere große Erfolge:

  • Musterriege                              1. Preis
  • Eugen Marquardt (Stemmen)     1. Preis
  • Otto Böttinger (Ringen)             1. Preis

Da noch weitere vordere Plätze bei anderen Wettstreiten zu verzeichnen waren, wird das erfolgreiche Jahr mit einer Siegesfeier im Waldhorn abgeschlossen.

1912    Bisher größter Erfolg der Rundgewichts-Musterriege. Sie wird in Frankfurt a. M. 2. Deutscher Meister. Am 19. August wird die Fußballabteilung gegründet.
1913    15-jähriges Stiftungsfest des Clubs. Der Club zählt 154 Mitglieder + 10 Zöglinge. Umbenennung in 1. Athleten-Bund Botnang e. V.
1914    Im Ausschuss des Neckargaus im DAB üben die folgenden Mitglieder des Athleten-Bundes wichtige Tätigkeiten aus: Christian Zimmermann (Vorsitzender), Eugen Marquardt (Schriftführer) und Hermann Zimmermann (Übungswart). Am 2. August beginnt der 1. Weltkrieg. Die Musterriege erringt an diesem geschichtsträchtigen Tag bei einem Jubiläums-Wettstreit in Neu-Ulm den 1. Preis. Die Ehrenurkunde hierüber wird im Vereinsarchiv aufbewahrt.
1915/1916    1. Weltkrieg – keine Vereinstätigkeit.
1917    1. Weltkrieg. Ehrenvorstand Otto Maser verstorben. Am 19. August findet beim KSV Zuffenhausen der 1. Kriegs-Wettstreit statt. Eine 1500-m-Staffel des Bundes erreicht den 2. Platz.
1918    9. November Waffenstillstand und damit Ende des 1. Weltkriegs. 20 Mitglieder des 1. Athleten-Bundes Botnang kehren nicht mehr in die Heimat zurück. Versammlung bei »Bihlmaier« wegen Zusammenschluss der sporttreibenden Botnanger Vereine.
1919    Erste Mitgliederversammlung nach Kriegsende. Wiederwahl von Christian Zimmermann als 1. Vorsitzenden. In der Frage der Verschmelzung mit den örtlichen Turnvereinen »Turnerbund« und »Vorwärts« wird beschlossen. eine abwartende Haltung einzunehmen. Die sportpolitische Richtung muss zuerst geklärt werden. Die Musterriege wird in München 1. Deutscher Meister. Otto Böttinger wird 3. Deutscher Meister im Ringen. Gründung einer Leichtathletikabteilung. Die Spiel- und Sportabteilung innerhalb des Athleten-Bundes wird Mitglied im Süddeutschen Fußballverband.
1920    Der Athleten-Bund Botnang e. v. zählt inzwischen 240 Mitglieder + 30 Zöglinge. Umbenennung in Athletiksportverein von 1898 Botnang e. V. Neue Vereinssatzung. Die Musterriege wird in Stuttgart erneut 1. Deutscher Meister. Im Ringen wird Wilhelm Dürr 1. Württ. Meister. Die 1. Fußballmannschaft wird Meister der C-Klasse und steigt in die B-Klasse auf. Gründung der Dramatischen Abteilung. Gründung einer Damenabteilung durch Elsa Böttinger und Rosa Zimmermann. DASV – Württ. Meisterschaften beim VfL Feuerbach. Die Musterriege wird 1. Württ. Meister.
1921    Am 20. März führt der ASV eine Hallensportveranstaltung in der Rollschuhbahn an der Neckarstraße zugunsten seines Platzkaufs an der Feuerbacher Straße durch. Mitwirkende sind unter anderen die Deutschen Meister Karl Döppel (Nürnberg) im Ringen und Josef Straßberger (München) im Gewichtheben. Bei den Europa-Meisterschaften des Internationalen Kraftsportverbandes in Offenbach a. M. vom 10. bis 14. Juni erringt die Musterriege den 1. Preis und damit den Titel »1. Europameister«. Der Spielplatzbau wird energisch in Angriff genommen. An Wochentagen sind es arbeitslose Mitglieder, abends, samstags und sonntags sonstige Vereinsmitglieder, die bei mondhellen Nächten oft bis nach Mitternacht tätig sind. Der Verein wächst weiter und zählt jetzt 301 Mitglieder + 57 Zöglinge. Teilnahme an der Fahnenweihe des Gesangvereins »Freiheit«.
1922    Die Zahl der Mitglieder steigt auf 391 Personen. Beim 14. Kreisfest des DASV in Heilbronn a. N. wird die Musterriege 1. Württ. Meister.
1923    Eugen Marquardt wird neuer Vorstand im ASV. Der Verein zählt jetzt 416 Mitglieder. Das 25jährige Vereins-Jubiläum wird mit einem Nationalen Wettstreit begangen. In Erfurt wird die Musterriege erneut 1.Deutscher Meister. Die Inflation erreicht ihren Höhepunkt. Bei der Währungsumstellung im November ergeben sich im Kassenbuch folgende Zahlen: Kassenbestand: 13.660.396.111.250 Mark oder 13 Billionen, 660 Milliarden, 396 Millionen, 111 Tausend und 250 Mark = 13,66 Rentenmark. Diesen Zahlen ist nichts mehr hinzuzufügen.
1924    Die Musterriege setzt ihren Siegeszug fort und wird in Mannheim wiederum 1. Deutscher Meister. Die 1. Fußballmannschaft wird Meister der B-Klasse und steigt in die A-Klasse auf.
1925    In Stuttgart erringt die Musterriege eine weitere 1. Deutsche Meisterschaft. Beim 6. Kreis-Jugend-Tag des DASV in Botnang ist der Verein sehr erfolgreich. Die 4 x 100-m-Staffel (männl. Jugend) und die Schwedenstaffel (männl. Jugend) werden jeweils 1. Kreismeister.
1926    Die Musterriege des ASV Botnang wird in Köln a. Rhein 1. Deutscher Kampfspielsieger. Diese große Leistung wird von Stuttgarts Oberbürgermeister Dr. Karl Lautenschlager in einem Anerkennungsschreiben an den Verein gewürdigt. Beim DASV-Gau-Jugendtag in Botnang erreicht eine 10 x 75-m-Schüler-Staffel den 1. Platz und eine 6 x 50-m-Damen-Staffel den 2. Platz.
1927   Unsere erfolgsverwöhnte Musterriege wird in Nürnberg nur 2. Deutscher Meister. Nach wie vor mit Abstand die technisch beste Riege aller Vereine, scheiterte sie an der Titelverteidigung, weil der ASV »Spartania« Eislingen mit einer personell wesentlich größeren Riege antrat und dafür uneinholbare Zusatzpunkte gutgeschrieben erhielt. Beim Gau-Jugendtag des DASV in Cannstatt erringt die 4 x 100-m-Staffel der Herren den 1. Preis. Die 1. Fußballmannschaft des FC 1908 Mannheim ist an Weihnachten in Botnang zu Gast.
1928    Auch in Koblenz kann die Musterriege nur den Titel »2. Deutscher Meister« erringen. Die 1. Ringermannschaft erkämpft sich den Aufstieg in die Kreisliga. Bei den Deutschen Jugendmeisterschaften des DASV in Feuerbach wird die 4 x 100-m-Staffel weibliche Jugend 1.Deutscher Jugendmeister. Die Jugend-Musterriege erkämpft sich den 2. Platz. Gau-Jugend-Tag des DASV in Botnang. Erfolge für den ASV: 4 x 100-m-Jugend-A 1. Sieger. 4 x 100-m-Staffel weibliche Jugend 1. Sieger.
1929    Die Musterriege will es nochmals wissen und wird mit der stärksten Riege ihres Bestehens (40 Mann) in Villingen wieder »1. Deutscher Meister«. Auch die Artisten des Vereins sind überaus erfolgreich. Den Titel »1. Deutscher Meister« holen sich Richard Bothner im Einzel sowie Richard Bothner. Karl Gramm und Paul Schöller in einer Dreiergruppe. Beim DASV-Gaufest des KV 95 Stuttgart werden die 4 x 100-m-Staffel Herren und die Olympische Staffel jeweils 1. Sieger. Die 1. Fußballmannschaft wird Kreismeister 1928/29. Zum Abschluss der Saison 1928/29 wird die 1. Fußballmannschaft Meister der A-Klasse und steigt in die Kreisliga (zweithöchste Spielklasse Württembergs) auf. DASV-Verbands-Jugendtag in Möhringen a. d. F. Die Jugend-Musterriege des Vereins wird 1. Deutscher Jugendmeister.
1930    Die Musterriege wird in Waiblingen 2. Deutscher Meister. Beim vom KV Untertürkheim ausgerichteten DASV-Gaufest werden die Olympische Staffel sowie die 4 x 100-m-Staffel Herren jeweils 1. Sieger. Beim DASV-Gaujugendtag in Botnang erringt die 4 x 100-m-Staffel A-Jugend den 1. Preis. Die 1. Fußballmannschaft schließt die Saison 1929/30 in der Kreisliga Alt-Württemberg mit einem hervorragenden 3. Tabellenplatz hinter dem FV Zuffenhausen und dem SV Feuerbach ab. Leichtathletischer Dreikampf zwischen den Vereinen ASV Botnang, SV Feuerbach und FV Zuffenhausen.
1931    In Karlsruhe wird die Musterriege wieder 1. Deutscher Meister. 1. Deutsche Meister werden in der Artistik Richard Bothner im Einzel sowie Richard Bothner und Paul Schöller in der Zweiergruppe. Beim DASV-Gaufest in Plieningen wird die 1500-m-Staffel 1. Sieger. Verbandsmeisterschaften des DASV beim KSV Zuffenhausen. 1. Verbandsmeister (Deutscher Meister) werden die 1500-m-Staffel Herren und die 4 x 100-m-Staffel Herren des ASV Botnang. Die 1. Fußballmannschaft beendet die Spielzeit 1930/31 in der Kreisliga Alt-Württemberg mit dem 2. Tabellenplatz. Hallen-Sportfest in der Stuttgarter Stadthalle. Eine Schwedenstaffel (800 – 200 – 200 – 400 m) erringt in der Besetzung Rudolf Schweizer, Emil Eyssele, Karl Eyssele, Hugo Schweizer gegen stärkste württembergische Konkurrenz den Sieg für den ASV Botnang.
1932    Am 28./29. Mai findet die Haus- und Freibad-Einweihung statt. Die 1. Fußballmannschaft schließt die Saison 1931/32 in der Kreisliga Alt-Württemberg erneut mit einer hervorragenden Platzierung ab. Sie erreicht den 3. Tabellenplatz. Beim DASV-Kreisfest (6. Kreis Württemberg), Ausrichter der ASV Feuerbach, werden die 4 x 100-m-Staffel Herren und die 1500-m-Staffel Herren 1. Kreismeister. DASV – 13. Kreis-Jugendtag in Botnang am 13. April. Die 4 x 50-m-Staffel Schüler B wird 1. Sieger .
1933    Gleichschaltung des Athletiksportvereins von 1898 Botnang e. V. durch die nationalsozialistischen Machthaber. Der bisherige 1. Vorstand Eugen Marquardt wird zum Vereinsführer gewählt. In einer außerordentlichen Mitgliederversammlung am 23. November 1933 wird der Verein in »Allgemeiner Sportverein Botnang« umbenannt und Dr. Ludwig Böhm zum Vereinsführer bestimmt. Deutsches Turnfest in Stuttgart. Theodor Häbich wird in Göppingen im Ringen Mittelgewicht griech.-röm. Stil. Württ. Meister. Die 1. Fußballmannschaft schließt die Saison 1932/33 in der Kreisliga Alt-Württemberg erneut mit dem 3. Tabellenplatz ab.
1934    Die Württ. Meisterschaften der Schwerathleten finden in Botnang statt. Bei den »Deutschen Meisterschaften der Artisten« werden Richard Bothner im Einzel und Richard Bothner und Paul Schöller in einer Zweiergruppe ein weiteres Mal »1. Deutscher Meister«. Gauturnfest in Sindelfingen mit Erfolgen im Geräteturnen und in der Leichtathletik. Gründung einer Handballabteilung. Große Rheinland-Fahrt der 1. Fußballmannschaft mit Erfolgen gegen starke Mannschaften. Grün-Weiß Eschweiler – ASV Botnang 2:3 und SV Jülich – ASV Botnang 1:1.
1935    Erneute Umbenennung des Vereins in Turn- und Sportverein (TSV) Botnang. Eugen Marquardt wird zum Vereinsführer vorgeschlagen und von der NSDAP-Kreisleitung bestätigt. Neue Satzung für den TSV Botnang, die als Einheitssatzung ganz auf die Partei ausgerichtet ist. Aufstieg der 1. Ringermannschaft in die Württ. Oberliga. Gau-Jugendtag beim KSV Zuffenhausen am 2. Juni. 4 x 75-m-Staffel Schüler A wird 1. Gaumeister.
1936    Eine Sechsergruppe in der Artistik wird in der Besetzung Richard Bothner, Paul Schöller, Theodor Häbich, Alfred Haug, Wilhelm Visel und Eberhard Raible 1. Württ. Meister. Landesturnfest in Schwenningen a. N. Die Musterriege des Vereins wird am Barren Turnfestsieger. Die 1. Fußballmannschaft ist beim VfR Kirn a. d. Nahe zu Gast. Ausflug an die Mosel. Olympische Spiele in Garmisch-Partenkirchen und Berlin.
1937    Erschwerte sportliche Betätigung im Verein wegen Wehr-, Arbeits- und Parteidienst. 
1938    Otto Grau wird in Dortmund im Ringen Leichtgewicht 2. Deutscher Meister im Freistil und 3. Deutscher Meister im griech.-röm. Stil. Willi Günther wird Sieger beim Deutschen Turn- und Sportfest in Breslau. Helmut Schleeh wird 2. Deutscher Jugendmeister im Ringen griech.-röm. Stil. 1. und 2. Fußballmannschaft bei Phönix München in München-Berg am Laim zu Gast.
1939    Der TSV Botnang zählt 335 Mitglieder – eine ernüchternde Zahl. Gaufest des NSRL (Nationalsozialistischer Reichsbund für Leibesübungen) in Ludwigsburg. Wegen schlechter Beteiligung bei den Massenfreiübungen erhält der Verein durch den Gau-Sportführer Dr. Eugen Klett einen Verweis. Nur der Beginn des Krieges verhinderte eine härtere Bestrafung. Am 1. September beginnt der2. Weltkrieg. 
1940    Die 1. Fußballmannschaft wird in der Saison 1939/40 Tabellenerster in der Württ. Kreisklasse. Wegen des Kriegsgeschehens gibt es weder Auf- noch Abstieg. Helmut Schleeh wird in Dresden 1. Deutscher Jugendmeister im Ringen griech.-röm. Stil. Bereits 70 Mitglieder wurden schon zu den Waffen gerufen. Straßensammlung für das WHW (Winterhilfswerk) und Metallspendenaktion. Viele Medaillen und Ehrenpreise der Musterriege werden geopfert.
1941    In der Saison 1940/41 wird die 1. Fußballmannschaft Meister der Württ. Kreisklasse und steigt in die Württ. Bezirksklasse auf. Die Ringer erreichen in den Mannschaftskämpfen den 3. Platz. Die Marine-Ringer-Auswahl von Wilhelmshaven ist beim TSV zu Gast. 104 Mitglieder sind inzwischen eingezogen. Im Verein finden keine kulturellen Veranstaltungen mehr statt.
1942    Vereinsführer Eugen Marquardt verstorben. Ehrenmitglied Gustav Fauß hält die Gedenkrede. Als neuer Vereinsführer wird Erwin Epple eingesetzt. Die 1. Fußballmannschaft wird in der Saison 1941/42 Meister der Württ. Bezirksliga. Der Aufstieg in die Gauliga wurde aber verfehlt. FV Zuffenhausen wird Erster, TSV Botnang Zweiter und TSV Münster Dritter der Aufstiegsrunde. Die A-Jugend-Fußballmannschaft wird Staffelmeister.
1943   Helmut Schleeh wird 1. Württ. Meister bei den Ringern. Am 6. Februar findet die letzte Hauptausschuss-Sitzung während der restlichen Kriegsdauer statt. Ab Jahresmitte erlischt jede sportliche Tätigkeit im Verein. Die Firma Mauz + Pfeiffer nutzt die ASV-Halle als Lagerraum.
1944     Es gibt keine Vereinstätigkeit mehr. Erwin und Emma Epple kümmern sich nach Fliegerangriffen um das Vereinseigentum
1945    Am 8. Mai endete der 2. Weltkrieg in Europa. 51 Vereinsmitglieder kehren nicht mehr in die Heimat zurück. Gemäß Verfügung der Militärregierung ist jegliche Vereinstätigkeit verboten. Im Juli/August Wiederbeginn des sportlichen Lebens in Botnang. Die Fußballer traten als Erste wieder in Erscheinung. Erwin Bothner und Alfred Fitz (TSV) waren die Triebfedern. Die Spiele wurden im Himmerreich ausgetragen. Im Herbst wurde bereits um den Pokal des Stuttgarter Oberbürgermeisters Dr. Arnulf Klett gespielt. Botnang traf auf die Stuttgarter Kickers, denen im Vor- und Rückspiel jeweils ein 2:1-Sieg überlassen werden musste.
1946    Im Januar erfolgt der Zusammenschluss im Botnanger Vereinsleben zur Sport- und Kulturgemeinde Botnang e. V. Gottlieb Ehnis wird zum 1. Vorstand gewählt. Für die Saison 1946/47 wird die 1. Fußballmannschaft der Bezirksklasse Stuttgart-Süd zugeteilt.
1947    Die 1. Fußballmannschaft wird in der Saison 1946/47 Meister der Bezirksklasse Stuttgart-Süd. Sie scheitert jedoch in den Aufstiegsspielen am SV Renningen und VfB Obertürkheim. Die Rundgewichts-Musterriege wird in Karlsruhe 1. Süddeutscher Meister. Albert Marquardt tritt als Kunstkraftsportler ins Rampenlicht.
1948    50-jähriges Jubiläum des ASV/TSV Botnang innerhalb der SKG Botnang mit Sportveranstaltungen der Fußballer und Schwerathleten sowie einem Festbankett in der ASV-Halle.
1949    Die AH-Fußballmannschaft der SKG Botnang wird im Spieljahr 1948/49 Württ. Pokal-Vizemeister. Sie unterliegt im Stuttgarter Neckarstadion der SpVgg. Feuerbach mit 0:3 Toren. Albert Marquardt wird 1. Württ. Meister bei den Kunstkraftsportlern.
1950    Trennung von der SKG Botnang. Am 29.7. Wiedergründung des Athletiksportvereins von 1898 Botnang e. V. Eugen WinkeIer wird zum 1. Vorstand gewählt. Neue Vereinssatzung. Zum Jahresende zählt der Verein 234 Mitglieder und 29 Zöglinge. Karl Epple wird 1. Württ. Seniorenmeister im Ringen griech.-röm. Stil. Albert Marquardt wird bei den Kunstkraftsportlern 1. Württ. Meister. Gründung der Tischtennis-Abteilung durch Hans Finkbeiner. Bühnenabbau
1951    Die 1. Fußballmannschaft erringt die Meisterschaft in der A-Klasse. In den Aufstiegsspielen kann sie sich jedoch nicht durchsetzen. Albert Marquardt wird erneut 1. Württ. Meister im Kunstkraftsport. Aufführung von »Der Fußballkönig« durch die Dramatische Abteilung. Der Verein wächst weiter und zählt jetzt 256 Mitglieder, 28 Zöglinge und 42 Schüler.
1952    Die Fußball-AH fährt zum Internationalen Bodensee-Derby nach Arbon (Schweiz). Die magische Zahl von 300 Mitgliedern ist erreicht. Hinzu kommen noch 110 Jugendliche.
1953    Albert Marquardt wird 1. Deutscher Meister im Kunstkraftsport. Die 1. Tischtennis-Herrenmannschaft wird Meister der Kreisklasse 2 und steigt in die Kreisklasse 1 auf. Ehrenmitglied Hermann Zimmermann, unser Musterriegenführer, verlässt uns für immer. Theaterabend der Dramatischen Abteilung mit »Familie Hannemann«.
1954    Die 1. Ringermannschaft steigt in die Landesliga auf. Lore Berrer wird 1. Württ. Meisterin im Tischtennis. Weltmeisterschafts-Ausscheidungs-Turnier der Ringer in Botnang mit Siegfried Mangold. Kunstkraftsport-Werbeabend in der Liederkranzhalle. Einladung der 1. Fußballmannschaft und der Fußball-AH-Mannschaft zur Sport-Platz-Einweihung nach Sulmingen (Kreis Biberach).
1955    Ehrenvorstand Christian Zimmermann verstorben. Hans Gietl wird in Schorndorf 1. Deutscher Junioren-Meister im Ringen Schwergewicht. Die Fußball-AH-Mannschaft erkämpft sich beim Internationalen Bodensee-Derby in Arbon (Schweiz) den 4. Rang.
1956    Die 1. Ringermannschaft steigt in die Landesliga auf. Hans Gietl wird 3. Deutscher Meister im Ringen Schwergewicht. Die 1. Tischtennis-Damenmannschaft wird Meister der Bezirksklasse. Die Fußball-AH-Mannschaft ist beim Internationalen Bodensee-Derby in Arbon (Schweiz) mit dem 3. Rang erneut erfolgreich. Hohe Auszeichnungen des Deutschen Athletenbundes (DAB) für die Vereinsmitglieder Paul Böttinger, Emil Fender, Karl Marquardt und Adolf Schilling.
1957   Eugen WinkeIer tritt als 1. Vorsitzender zurück. Robert Friedmann führt als 2. Vorsitzender den Verein. Die 1. Tischtennis-Damenmannschaft wird Meister der Bezirksklasse und steigt in die Landesliga auf.
1958   Robert Friedmann wird zum neuen 1. Vorstand gewählt. 60jähriges Vereinsjubiläum. Kunstkraftsport-Werbeabend und Fußball-A-Jugend-Turnier. Höhepunkt das Festbankett in der Liederkranzhalle. Die 1. Ringermannschaft wird Meister der Landesliga. Aufstieg in die Württ. Oberliga. Große Erfolge der AH-Fußballmannschaft gegen VfB Friedrichshafen, SSV Reutlingen, 1. FC Pforzheim. Schwaben Augsburg, 1860 München und 1. FC Nürnberg.
1959   Die 1. Ringermannschaft steigt in die Landesliga ab.
1960   Siegfried Mangold wird 1. Württ. Meister im Ringen griech.-röm. Stil. Neue Vereinssatzung. Die Vereinsfahne von 1907, die den Krieg, wenn auch schwer lädiert, überstanden hat, wird restauriert.
1961   Siegfried Mangold wird erneut 1. Württ. Meister im Ringen griech.-röm. Stil. Kurze Zeit später kehrt er von den Deutschen Meisterschaften als 3. Deutscher Meister heim. Einweihung der Turn- und Versammlungshalle Botnang. Der ASV beteiligt sich dabei mit einer Kugelgymnastik-Riege von jungen Sportlern und einer Kunstkraftsport-Zweiergruppe (Rudi Krämer und Peter Schnirring) und zeigt hervorragendes Können.
1962   Die 1. Ringermannschaft wird Württ. Meister der Landesliga und kehrt in die Württ. Oberliga zurück. 50 Jahre Fußball im ASV Botnang – Pionier des Fußballsports. Ehrenplakette des Deutschen Fußball-Bundes (DFB).
1963   Günther Krauß wird im Ringen griech.-röm. Stil und Freistil zweifacher 1. Württ. Meister. Siegfried Mangold wird zweifacher 1. Württ. Meister im Ringen griech.-röm. Stil und Freistil. Die 1. Tischtennis-Damenmannschaft steigt in die Landesliga auf. Die 1. Tischtennis-Herrenmannschaft wird Bezirks-B-Pokal-Meister.
1964   Günther Krauß wird im Ringen Freistil wieder 1. Württ. Meister. 1. Tischtennis-Herrenmannschaft wird Meister der Kreisklasse 1 und steigt in die Bezirksklasse auf. Außerdem wird sie wiederum Bezirks-B-Pokal-Meister . Die 1. Tischtennis-Damenmannschaft wird Meister der Bezirksklasse und steigt in die Landesliga auf.
1965   Günther Krauß wird bei den Ringern im griech.-röm. Stil sowie im Freistil erneut zweifacher 1. Württ. Meister. Die 1. Tischtennis-Herrenmannschaft erringt die Meisterschaft in der Bezirksklasse und steigt in die Landesliga auf. Außerdem wird die Mannschaft erneut Bezirks-B-Pokal-Meister. Mit Emin Rencber und Kemal Bilgin, zwei türkischen Spitzenringern, verstärkt sich die Ringermannschaft.
1966   Totale Spielfelderneuerung (Dränage, Bewässerung, Rasenplatz) unter der Regie und Mitarbeit unseres Mitglieds Alois Albert. Die SKG Botnang bietet den aktiven Fußballmannschaften des ASV Gastrecht im Himmerreich. 
1967   Die 1. Tischtennis-Herrenmannschaft wird Meister der Landesliga und steigt in die Verbandsliga auf. 
1968   Spielfeldeinweihung am 22.6. mit einem Fußballspiel ASV Botnang -SKG Botnang. Das Spiel endete 2:5. Die Fußball-A-Jugend-Mannschaft des ASV gewinnt das 18. Internationale Pfingstturnier der Sportgemeinschaft Stuttgart-West. 
1969   Die 1. Tischtennis-Damenmannschaft steigt in die Verbandsliga auf. 
1970   Die Fußball-A-Jugend gewinnt das 20. Internationale West-Turnier. Kemal Bilgin wird im Ringen Freistil Württ. Meister. Die 1. Fußballmannschaft steigt in die C-Klasse ab. 
1971   Hilde Schildknecht wird 1. Württ. Senioren-Meisterin im Tischtennis. Die 1. Tischtennis-Damenmannschaft wird Bezirks-Pokal-Meister.
1972   Robert Friedmann ist amtsmüde. Wilfried Schraft heißt der neue Vorstand des Vereins. 60 Jahre Fußball im ASV Botnang. Überreichung einer Plakette des Württ. Fußballverbandes (WFV). Hilde Schildknecht und Christel Widmann werden im Tischtennis 1. Württ. Senioren-Meisterinnen im Doppel. Die 1. Tischtennis-Damenmannschaft wird erneut Bezirks-Pokal-Meister. 50-jährige Wiederkehr der Eingemeindung Botnangs. Großer Festabend in der Turn- und Versammlungshalle Botnang. Der ASV zeigt mit einer Jugendtruppe »Turnen anno dazumal« und erhält riesigen Beifall.
1973   75-jähriges Jubiläum des ASV Botnang mit glanzvollem Festbankett in der Liederkranzhalle. Robert Friedmann zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Gründung des Seniorenkreises. Neue Satzung. In der Saison 1972/73 wird die 1. Fußballmannschaft Meister der C-Klasse Stuttgart und steigt in die B-Klasse auf. Die Mannschaft wird außerdem Pokalmeister der C-Klasse.  
1974   Schwere Differenzen zwischen dem 1. Vorsitzenden Wilfried Schraft und einem Teil des Hauptausschusses führen zu einer Vereinskrise. Da Wilfried Schraft nach eigenen Aussagen dem Verein nicht mehr zur Verfügung steht, führt der 2. Vorsitzende Dr. Wilhelm Fr. Oberer den Verein in dieser schwierigen Situation, bis Mitte des Jahres Rolf Hermann als neuer 1. Vorsitzender gewählt und später eingesetzt werden kann. 
1975   Anlässlich der 900-Jahr-Feier Botnangs spielt eine Fußball-Auswahl der Botnanger Vereine SKG und ASV gegen die Stuttgarter Prominentenkicker auf dem ASV-Platz. Den Anstoß führte die Filmschauspielerin Maria Schell als Ehrengast aus. 
1976   Das Bemühen der Vereinsführung, das Vereinsschiff wieder in ruhigere Gewässer zu steuern, ist von Erfolg gekrönt. 
1977   Erneuter Vorstandswechsel. Artur Wagner ist der neue 1. Vorsitzende.Die »Eugen-Marquardt-Stube« wird eingeweiht. 
1978   Keine besonders erwähnenswerte Ereignisse. 
1979   Eugen Schwarz, USA, der »Schwarza-Dicker«, ein Botnanger Sportpionier nach dem 1. Weltkrieg und vielleicht der beste Botnanger Fußballer jener Jahre, besucht die Freunde in der alten Heimat. 
1980   Gründung der Mädchen-Tanzgruppe durch Doris Schmidt. 
1981   Erstmaliges Erscheinen unserer Vereinszeitschrift »Report« unter Federführung und Redaktion von Rainer Müller. 
1982   Gründung der Ski-Abteilung. Die 1. Fußballmannschaft steigt in die Kreisklasse B ab. 
1983   In der Saison 1982/83 wird die 2. Fußballmannschaft Meister der Reserve-Mannschaften der Kreisklasse B. Der Seniorenkreis wird 10 Jahre alt. 
1984   Der Verein wählt bei der Mitgliederversammlung mit Manfred Müller einen neuen Vorstand. Beginn der Planungen für ein neues Vereinsheim mit Kleinsporthalle. 
1985   Die 1. Ringermannschaft wird Meister der Bezirksliga Stuttgart. Gründung einer Turnabteilung. Im Herbst Abbruch des Vereinsheims und Beginn der Rohbauarbeiten. Das »Kistle«, eine liebevoll eingerichtete Baubaracke, wird zum Mittelpunkt des Vereinslebens. Ein Zusammengehörigkeitsgefühl wie zu Urzeiten macht sich breit. Unvergesslich die Silvesternacht 1985. 
1986   Die 1. Ringermannschaft wird Meister der Landesliga. Bau und Fertigstellung unseres neuen Vereinsheims mit Kleinsporthalle. 
1987   Einweihung des neuen ASV-Heims mit Kleinsporthalle. Der Ministerpräsident des Landes Baden-Württemberg, Lothar Späth, besucht den ASV Botnang. Die 1. Fußballmannschaft erreicht in der Saison 1986/87 in der Kreisklasse B den 1. Tabellenplatz und steigt in die Kreisliga A auf. Die 2. Ringermannschaft wird Meister der Bezirksklasse A im Bezirk Stuttgart und steigt in die Bezirksliga auf. 
1988   In der Saison 1987/88 erringt die 1. Fußballmannschaft den 1. Tabellenplatz in der Kreisliga A und steigt dadurch in die Bezirksliga auf. Gründung der VolleybaIl-Abteilung. 
1989   Am 29. März verstirbt unser verdienstvoller 1. Vorstand der Wiedergründungsjahre Eugen WinkeIer. Die 1. Ringermannschaft wird Meister der Württ. Verbandsliga. Sie steigt dadurch nach 22 Jahren wieder in die Württ. Oberliga auf. Die 1. Fußballmannschaft ist in der Sportschule Ruit Trainingspartner der Tunesischen Olympia-Auswahl und zieht sich mit einer O:3-Niederlage überaus ehrenvoll aus der Affäre. 
1990   Die 1. Fußballmannschaft erreicht in der Saison 1989/90, dem ersten Jahr ihrer Zugehörigkeit zur Bezirksklasse Stuttgart, den 3. Tabellenplatz. Die Ringerabteilung des ASV Botnang richtet für den Deutschen Ringer-Bund e. V. (D RB) die Deutschen Meisterschaften der B-Jugend Freistil in Stuttgart-Vaihingen aus. 
1991    Erster Erfolg der Volleyball-Abteilung. Die 1. Herrenmannschaft erkämpft sich in der Saison 1990/91 in der C-Klasse Ost den 1. Platz.
1992    In der Saison 1991/92 wird die 1. Volleyball-Herrenmannschaft Meister der B-Klasse Ost 1. Die 1. Fußball-Mannschaft erkämpft sich in der Saison 1991/92 den 2. Tabellenplatz in der Bezirksklasse Stuttgart. Die 1. Fußballmannschaft gewinnt das Zuffenhäuser Hallenfußball-Turnier.
1993    Die Saison 1992/93 bringt der Volleyball-Abteilung weitere Erfolge. Die 1. Herrenmannschaft belegt in der A-Klasse Ost 1 den 1. Platz. Ebenfalls den 1. Platz erreicht die 1. Damenmannschaft in der B-Klasse Ost 1. Der Seniorenkreis feiert sein 20jähriges Bestehen mit einem großen Festabend in der Liederkranzhalle. Einweihung der Ballsporthalle Botnang. 
1994    Der Ringer Georg Klingler wird bei der Senioren-Weltmeisterschaft in Rom in der Gewichtsklasse Freistil bis 130 kg Weltmeister in der Altersklasse 45 – 49 Jahre. 
1995    Die 2. Fußballmannschaft erreicht in der Saison 1994/95 in der Kreisliga B den 1. Tabellenplatz und steigt in die Kreisliga A auf. 
1996    Die 1. Fußballmannschaft wird Bezirks-Pokal-Sieger Stuttgart. Nach jahrzehntelangem Bemühen erhält der ASV ein Kleinspielfeld mit Kunstrasen. 
1997    Die 1. Ringermannschaft wird Meister der Württ. Oberliga und steigt in die Regionalliga Südwest (Baden-Württemberg) auf. Erstmals in seiner Geschichte gewinnt der ASV Botnang die Mannschaftswertung bei den Württ. Meisterschaften im Freistilringen. Ronny Sauter wird Deutscher Meister bei der B-Jugend Freistil und 2. Deutscher Meister bei den Junioren Freistil. Tanja Sauter, die Schwester von Ronny, erreicht im Ringen Freistil der Damen den 2. Platz bei den Europa-Meisterschaften und ist damit Vize-Europameisterin. Die 1. Herrenmannschaft im Volleyball wird Meister der Landesliga Nord und steigt in die Verbandsliga auf. Die 2. Mannschaft der Volleyballer bei den Herren erringt die Meisterschaft der B-Klasse Ost 1 und steigt in die A-Klasse auf. Die 2. Fußballmannschaft kann die Kreisliga A nicht halten und muss in die Kreisliga B zurück. 
1998    100 Jahre Athletiksportverein von 1898 Botnang e. V.
Veranstaltungen:
12. Juni 1998: Übergabe des Erweiterungsbaus (Gymnastikhalle) der Sporthalle und Eröffnung der Jubiläumsveranstaltungen mit einem geselligen Beisammensein in der ASV-Sporthalle.
12., 13. und 14. Juni 1998: Sport-Wochenende mit Tag der Offenen Tür.
17. Oktober 1998: Festlicher Jubiläumsabend mit Fahnenweihe der neuen Vereinsfahne und großem Unterhaltungsprogramm in der ASV -Sporthalle.

Die 1. Ringermannschaft schließt die Saison in der Regionalliga Südwest mit der Erkämpfung des 1. Tabellenplatzes ab. Sie steigt damit in die 2. Bundesliga Südwest auf. Die 2. Ringermannschaft wird Meister der Bezirksliga Stuttgart und steigt in die Landesliga Württemberg auf. Die Ringer gewinnen die Vereinswertung bei den Württ. Meisterschaften in beiden Stilarten. Die 1. Tischtennis-Herrenmannschaft wird Meister der Kreisliga und steigt in die Bezirksklasse auf. Zum zehnjährigen Bestehen der Volleyball-Abteilung erreicht die 1. Herrenmannschaft im ersten Jahr ihrer Zugehörigkeit zur Verbandsliga einen hervorragenden 2. Tabellenplatz. Die Fußballjugend richtet zum ersten Mal ein Jugendturnier für D-, E- und F-Jugendmannschaften aus und gründet eine Mädchen-D-Mannschaft. Der Seniorenkreis feierte am 21.März 1998 sein 25-jähriges Bestehen mit einem großen Jubiläumsabend in der ASV-Sporthalle. 

1999    Michael Drasch wird bei den Deutschen Ringer-Meisterschaften der Junioren im griech.-röm. Stil Deutscher Meister. Ringer-Abteilungsleiter Rainer Müller wird beim Verbandstag am 27. Februar in Meimsheim zum Präsidenten des Württ. Ringerverbands gewählt. Das Fußball-Jugendturnier wird um die Altersklassen Knirpse und Mädchen-D erweitert. Dadurch nehmen ca. 60 Mannschaften teil. Beim D-Jugendturnier wird erstmals beim „Klinsmann-Cup“ um den Wanderpokal der Bäckerei Klinsmann gekämpft. Die Bambinis der Fußballjugend betätigen sich beim Abschiedsspiel von Jürgen Klinsmann im Gottlieb-Daimler-Stadion vor über 50.000 Zuschauern als Balljungen. Die Fußballjugend geht erstmals mit 12 Mannschaften in die Saison. Wegen anhaltendem Verletzungspech muss die Ringer-Abteilung die 2. Mannschaft während der laufenden Runde vom Sportbetrieb in der Württ. Landesliga zurück ziehen.  
2000    Am 28. März, dem Tag der ASV-Jahreshauptversammlung, verstirbt der Ehrenvorsitzende des Vereins, Robert Friedmann. Wegen fehlender Sponsoren zieht die Ringer-Abteilung die 1. Mannschaft aus der 2. Bundesliga zurück und muss zukünftig in der Württ. Verbandsliga auf die Matte gehen. Zwei Meisterschaften für die Volleyball-Abteilung: Die 1. Herrenmannschaft wird Meister der Oberliga und steigt in die Regionalliga auf, die 2. Herrenmannschaft kann sich in der A-Klasse durchsetzen und den Aufstieg in die Bezirksliga perfekt machen. Bärbel Müller erkämpft sich mit ihrer Partnerin H. Friebe (Westdt. TTV) bei den Tischtennis-Weltmeisterschaften der Senioren (Klasse über 70 Jahre) in Vancouver/CAN den 2. Platz im Damendoppel. Vereinsvorsitzender Manfred Müller wird anlässlich seines 60. Geburtstags mit der Ehrennadel des Landes Baden-Württemberg ausgezeichnet. Ab Mitte des Jahres sind die aktuellsten ASV-News übers Internet in aller Welt verfügbar. Die Tischtennis-Abteilung feiert ihr 50-jähriges Bestehen. Für ein Highlight sorgt die Step-Gruppe der Turn-Abteilung bei der Jahresfeier: 15 junge Mädchen und Frauen verlegen das Musical „Starlight Express“ in die ASV-Sporthalle. 
2001    Siegfried Kögel verabschiedet sich nach insgesamt 20 Jahren (1976 – 1983 und 1988 – 2001) als Hauptkassier aus der Vorstandschaft. Vom Württ. Fußball-Verband erhält die Fußball-Jugend den „Anerkennungs-preis 2000 für gute Jugendarbeit“. Die 1. Herrenmannschaft der Volleyballer muss nach nur einem Jahr wieder aus der Regionalliga absteigen. 
2002    Als Zweitplatzierter der Oberliga und nach Relegationskämpfen gegen Heidelberg steigt die 1. Herrenmannschaft der Volleyball-Abteilung sofort wieder in die Regionalliga auf. Durch seine Wiederwahl geht Manfred Müller in sein 19. Jahr als Vereinsvorsitzender und wird damit zum ASV-Vorstand mit der längsten Dienstzeit. Durch Zusagen der Stadt Stuttgart kündigen sich große Umbaumaßnahmen bei Sportplatz und Freibad an. Im Herbst soll der Sportplatz um 90° gedreht, neu aufgebaut und mit einer neuartigen Rasenmatte versehen werden. Gleichzeitig wird das Kunstrasen-Kleinspielfeld vergrößert, so dass die Kleinsten dort zukünftig Verbandsspiele austragen können. Zusätzlich wird das Freibad einer grundlegenden Sanierung unterzogen. Die Renovierung der Gartenwirtschaft ist bereits abgeschlossen. Einige Mitglieder des Seniorenkreises bilden eine Selbsthilfegruppe nach dem Motto „Senioren helfen Senioren“.