Die zwei Gesichter des ASV
Die Ersatzbank war wieder besetzt und ein gelernter Goalie zwischen den Pfosten – beste Voraussetzungen um mit Vollgas ins Spiel zu gehen. Könnte man meinen, eigentlich, doch dem war nicht so. Wie das Kaninchen vor der Schlange präsentierte sich die ASV-Truppe vor der Pause, ohne Mut und Engagement. Der Gast aus Vaihingen konnte so unbedrängt kombinieren und seine schnellen Stürmer in Szene setzen. Bereits nach 10 Minuten war die Begegnung so gut wie entschieden, der Gast mit 2:0 in Front. Die beiden weiteren Tore bis zur Pause nur eine Folge des oben beschriebenen Spielgeschehens.
Dass es auch anders geht, zeigte der ASV nach dem Wechsel. Jetzt wurde auch mal ein Zweikampf angenommen, der Gegner schon im Mittelfeld unter Druck gesetzt. Von der Dominanz des SVV war nun nichts mehr zu sehen. Auch erspielten sich die Botnanger nun ein Chancenplus, Kai scheiterte aber zunächst noch an seinen Nerven und schob das Leder von der Strafraumgrenze am leeren Tor vorbei. Der Anschlusstreffer dann wenige Minuten später: Paul steuerte alleine auf das Vaihinger Gehäuse zu, spitzelte den Ball am SVV-Keeper vorbei und wurde dabei von diesem zu Fall gebracht. Der hervorragend leitende Schiedsrichter Barraco drückte alle seine Augen zu und schickte den Übeltäter nur für 5 Minuten vom Feld. Den anschließenden Strafstoß verwandelte Kai souverän. Als zehn Minuten vor dem Abpfiff Consti einen direkten Freistoß zum 2:4 in den Winkel setzte, keimte im Botnanger Lager sogar wieder Hoffnung auf einen Punktgewinn auf. Doch nur wenige Minuten später machten die Gäste mit einem Traumtor vom Strafraumeck alles klar.
Gegen Stetten heißt es nun zu punkten. Mit der Leistung der 2. Halbzeit sollte dies möglich sein, aber nur mit der.