Am vergangenen Samstag machte sich der ASV Tross mit einigen Anhängern in einem kleinen Reisebus gen Freiburg auf. Dort wartete der USC Freiburg, der im Hinspiel in Botnang mit 3:2 die Oberhand behalten hat. Ähnlich sollte auch dieses Mal das Ergebnis ausfallen. Doch eins nach dem anderen.
Bei dem wichtigen Auswärtsspiel musste die Mannschaft gleich auf mehrere Spieler sowie ihren Headcoach verzichten. Der Trainer Mestmacher fiel krank aus, sein Co-Trainer Daniel Ohr übernahm. Philipp Ferner und Moritz Müller fielen zudem verletzt aus. Dafür wurde Verstärkung aus der zweiten Mannschaft für den Notfall geholt, dass der angeschlagene Mittelblocker Georg Walther die Partie nicht über volle Distanz beschreiten kann. Die Voraussetzungen waren also alles andere als optimal für die Regionalliga-Keiler.
Dennoch der Start in Spiel lief gut, bis Mitte des ersten Satzes auch die Gastgeber besser ins Spiel kamen. Mit viel Druck im Aufschlag unterbanden die Freiburger den Botnanger Spielaufbau und gewannen deshalb auch verdient den ersten Satz. Im zweiten Satz ergab sich ein anderes Bild. Die Stuttgarter agierten aggressiv am Netz und an der Grundlinie, so dass Freiburg nicht richtig Zugriff auf das Spiel bekam. Danach stand es 1:1 nach Sätzen und das Wechselspiel ging weiter. Freiburg kam druckvoll zurück und holte sich den Satz Nummer drei. Im vierten Satz sah es lange danach aus, dass die Botnanger leer ausgehen, doch das Team zeigte tolle Moral und Kampfbereitschaft – jene Werte, die so dringend im Abstiegskampf gebraucht werden. Nach einem Rückstand packte der Botnanger Block mehrmals zu und auch im Angriff punkteten die ASV’ler besser. Dies führte zu einem Satzgewinn.
Tie-Break. Gegen den USC. Schon wieder möchte man aus Botnanger Sicht sagen. Nach einem guten Start fielen die Botnanger in ein kleines Loch und wechselten bei 8:5 die Seiten. Dieser Vorsprung ist schmerzhaft in einem Satz, der nur bis 15 geht. Zwar stemmten sich die Botnanger nochmal dagegen, konnten aber nicht mehr den Ausgleich schaffen und verloren deshalb in fünf Sätzen.
Immerhin behalten wir dadurch einen Punkt auf der Haben-Seite. Das macht Mut für ausstehende Begegnungen auf die wir uns nun voller Zuversicht vorbereiten. Als Nächstes empfangen wir den Tabellenführer aus Blankenloch zum letzten Heimspiel des Jahres. Darauf freuen wir uns ungemein und hoffen auf eine volle Halle, damit wir drei wichtige Punkte gegen den Abstieg einsacken können.