Im ersten Spiel des neuen Jahres kam es in der heimischen Ballspielhalle der Botnanger Volleyballer zum Derby gegen den TSV Georgii Allianz. Das Hinspiel endete recht deutlich nach drei Sätzen mit dem ASV als Sieger. Auch dieses Mal konnte Botnang am Ende jubeln, dennoch musste sich das Team dieses Mal viel mehr strecken.
Nach dem krankheitsbedingten Ausfall von Nick Schulz und Ibrahim Kuon mussten gleich zwei Stammspieler ersetzt werden. Dies machte sich zu Beginn der Partie nicht unbedingt bemerkbar. Botnang ging schnell in Führung. Nach dem zwischenzeitlichen 8:3 schwand der Vorsprung aber langsam dahin. Die Annahme funktionierte nicht so gut wie gewohnt. Daraus konnte Lukas Beckebans keine von ihm gewohnten Zuckerzuspiele zaubern, was sich wiederum in den Angriffen wiederspiegelte. Unnötige Fehler und Abstimmungsprobleme kosteten Botnang wichtige Punkte. Beim Stand 23:22 ging Allianz in Führung. Mit einem glücklichen Netzroller holten sich die Gäste den ersten Satzball, den sie gleich verwerten konnten.
Die feurige Ansprache von Coach Mestmacher zeigte leider keine Wirkung. Die Mannschaft agierte ohne viel Selbsvertrauen. So ging auch der zweite Satz an die Gäste, diesmal allerdings deutlicher.
In den nächsten zwei Sätzen wurde die Aufstellung komplett überworfen. Lukas Beckebans feierte Comeback auf der Position Außen-Annahme und brachte wesentlich mehr Stabilität gemeinsam mit Chris Copf und Claude Scheufele, die nun den neuen Annahmeriegel bildeten. Die Allianz war nun deutlich unterlegen. Das zeigen die Satzergebnisse – 25:17 und 25:14. Die neue Angriffswucht, die von allem von Chris Copf und Julian Ophey ausging, stellte Allianz vor unlösbare Probleme.
Auch im Tie-Break gestaltete sich das Spiel recht deutlich. Beim Spielstand 8:2 gab es den Seitenwechsel und auch, wenn die Botnanger danach einige Punkte kassierten, stand es am Ende 15:8. Der Sieg ging an den ASV, trotzdem ist es angesichts der letzten drei Sätze schade, dass das Spiel nicht schon in drei oder vier Sätzen entschieden wurde.
Allerdings kann es ein Nachspiel für die Allianz geben, da der Vaihinger Coach im vierten Satz einen Spieler aufs Feld schickte, der gar nicht auf dem Spielberichtsbogen eingetragen war. Sollte der Staffelleiter dies ahnden, können Botnang noch volle drei Punkte zugesprochen werden.
Damit setzen wir aber nicht auseinander und schauen bereits aufs Spiel gegen Remshalden. Dort wollen wir nichts anbrennen lassen und einen Sieg nach Stuttgart mitbringen.