Die Oberliga-Herren der Botnanger Volleyballer zeigen sich in guter Frühform. Nach dem weinfest-Turnier in Schwaig konnten die #Keiler auch in Radolfzell das Turnier gewinnen. Angereist ist die Mannschaft mit zehn Spielern, unter denen lediglich Jonas Hübner fehlte. Dafür war es umso erfreulicher, dass Philipp Ferner an seinem Geburtstag erste Spielpraxis in seiner Verletzungsreha sammeln konnte. An der Stelle wünschen wir ihm viel Gesundheit und weiterhin eine schnelle Heilung.
Am Samstag startete das Team gegen die TG Schwenningen aus der Oberliga und stellte den Gegner mit guten Aufschlägen vor große Schwierigkeiten. Auch im Block packten die Botnanger ab Mitte des ersten Satzes immer wieder stark zu. Nur in der Abwehr und ruhigem Spielaufbau gab es für den Coach Daniel Ohr in den Auszeiten immer wieder etwas zu bemängeln. Ein ähnliches Bild entstand auch im zweiten Spiel gegen den USC Konstanz 2, der ebenfalls in der Oberliga spielt. Doch auch in dieser Begegnung erwischte Botnang einen guten Start und zog seinem Gegenüber schnell davon. Im zweiten Satz lief alles ebenso nach Plan, bis zum Matchball für Botnang. Dann kam nämlich der beste Konstanzer Aufschläger an die Grundlinie und servierte dem ASV starke Sprungaufschläge um die Ohren, dass es noch einmal spannend wurde. Doch letztendlich hat ein Ball über die Außen-Position die Entscheidung für Botnang herbeigeführt. In der dritten Gruppenbegegnung gab es ein internationales Aufeinandertreffen. Die #Keiler spielten gegen einen Vertreter der österreichischen zweiten Liga. Das junge dynamische Team hielt anfangs gut dagegen, eher der Botnanger Block einige Male krachend zupackte und die Schulter von Christian Copf heiß lief. Auch im letzten Spiel des Tages stand damit ein Sieg zu Buche. Mit dem Gruppensieg im Rücken belohnte sich der ASV mit einer kleinen Feier und dem einen oder anderen isotonischen Getränk. Doch natürlich mit stark angezogener Handbremse, denn am Sonntag ging es um die Wurst.
Dort stand nämlich Radolfzell 2 aus der Oberliga im Halbfinale. Der ASV fand schnell seinen Rhythmus und punktete fast nach Belieben. Der Gegner war nicht so wach und wurde vom Botnang Express überfahren. Dadurch qualifizierten sich die Stuttgarter für das große Finale gegen den TV Rottenburg, der im letzten Saisonspiel den ASV in die Oberliga zurückgeschickt hat. Dadurch und die Rottenburger Vergangenheit unseres Neuzugangs Dirk Mehlberg hatte die Partie eine gewisse Brisanz, die alle ASV’ler angestachelt hat. Hoch konzentriert und motiviert ging Botnang in diese Begegnung und konnte nach Anlaufschwierigkeiten zu seinen Punkten kommen. Ob über die Mitte, Außen oder beim Aufschlag: der ASV punktete fast nach Belieben und zog seinem Gegner damit den Zahn. Nach zehn gewonnen und keinem verlorenen Satz stand damit der Turniersieg der Botnanger fest.
Diese gute Frühform wollen wir nun koservieren, damit im ersten Pflichtspiel am 26.09., wenn wir in die erste Pokalrunde starten, ähnlich gut abschneiden und einen ersten Grundstein für eine erfolgreiche Saison legen.