Der Sommer neigt sich langsam dem Ende zu und die Mannen des Regionalligaaufsteigers haben schon seit einigen Wochen den Sand unter den Füßen wieder gegen den Hallenboden getauscht. Das Team von Alt-Neu-Trainer Mestmacher trat am Wochenende beim AOK Cup in Saarbrücken an und wollte sich mit gestandenen Teams aus der 3.Liga und Regionalliga messen, um einen Eindruck auf das Niveau der kommenden Saison zu bekommen.
Die starke Besetzung des Turniers mit dem TV Bliesen und dem TV Waldgirmes (beide 3.Liga) sowie dem TSV Speyer (RL) ließen vermuten, dass der ASV als Regionalliga-Neuling und somit als Underdog zu dem Turnier reisen würde. Es war der erste Test in der Vorbereitungsphase und man wollte die Entwicklung an Topteams messen, da diese einem die Fehler klar aufweisen.
Jedoch galt der ASV nicht allzu lange als „Frühstück“. Gleich zu Beginn konnte der frische gebackene Regionalligist in der Gruppenphase den TSV Speyer (RL) deutlich mit 3:0 schlagen. Im zweiten Spiel unterlag man dann dem Team aus Bliesen nur knapp mit 1:2. Im dritten Spiel konnte man zum Abschluss des Tages etwas überraschend den Drittligisten Waldgirmes mit 2:1 bezwingen.
Nachdem die Playerparty standesgemäß ganz klar in Ergebnis und Länge von den Keilern gewonnen wurde, konnte der ASV den TSV Waldgirmes nach einer kurzen Nacht im Playoff unerwartet deutlich mit 3:0 schlagen. Im Finale konnten die Jungs aus Botnang die einzige Niederlage des Vortages gegen TV Bliesen wieder gutmachen und das Turnier mit einem 2:1 Sieg gewinnen.
Es wurden alle Spieler gleichermaßen eingesetzt, um das Team in allen Konstellationen zu testen. Alle Schwerpunkte des Trainings in der Vorbereitungsphase wurden erfolgreich umgesetzt und auf der Party sah man ein sehr homogenes Mannschaftsbild 😉
„ Wir haben in den letzten Wochen sehr viel Wert auf die Optimierung unserer Qualitäten gelegt. Besonders im Passspiel und in der Annahme haben wir uns verbessert“ resümiert Trainer Marc-Olivier Mestmacher. „Allerdings haben uns unsere Turniergegner auch gezeigt, dass wir in einzelnen Elementen nachlegen sollten. Mit diesen Schwachstellen werden wir uns jetzt intensiv auseinandersetzen. Jetzt haben wir zwei Wochen Zeit, bis der nächste Test beim Vorbereitungsturnier in Schwaig ansteht.“