Die Oberliga-Herren des ASV Botnang kommen noch nicht so richtig in die Gänge. Gegen den Vizemeister der letzten Saison aus Dettingen/ Albruch gab es bereits die zweite Saisonniederlage. Dementsprechend war die Stimmung der Botnanger Volleyballer auf der anschließenden ASV-Jahresfeier ziemlich gedrückt.
Gegen die Dettinger Riesen haben sich die Botnanger viel vorgenommen. Nach der unerwarteten Heimschlappe gegen Waldenburg wollten die ASV’ler Wiedergutmachung betreiben. Der Start gelang dem ASV dabei. Im ersten Satz entwickelte sich ein spannendes, enges Spiel, das jedoch auch von Fehlern auf beiden Seiten geprägt war. Am Ende zog allerdings der Gastgeber den Kürzeren und musste letztendlich den einzigen Satzverlust des Abends hinnehmen.
Nach dem ersten Satz gab es eine längere Pause, in der ein Dettinger Jugendtrainer vom Verband als Jugendtrainer des Jahres ausgezeichnet wurde. Die Pause tat dem Botnanger Spiel keinen Abbruch. Nun sahen die rund 100 Zuschauer ein Spiel, das das hielt, was es im Voraus versprach. Beide Teams hielten ihr Sideout konsequent. Botnang konnte allerdings mit guten Blocks wichtige Punkte erarbeiten und sich ein wenig absetzen. Es stand 19:15 und sah nach einem weiteren Satzgewinn für den ASV aus. Doch Dettingen hatte etwas dagegen. Gute Blockarbeit und clevere Angriffe der Heimmannschaft brachten sie Punkt für Punkt näher an den ASV. Am Ende kosteten zwei Fehler den ASV den Satz.
Danach folgte jedoch Unerklärliches. Beim ASV machte sich der personelle Umbruch bemerkbar. Das Team wirkte nicht souverän und konnte den Rückschlag nicht wegstecken. Es ging plötzlich nichts mehr. Die stabile Annahme funktionierte nicht mehr, im Angriff fand das Team kaum Mittel und auch der Block konnte keine Bälle mehr schnappen. Die Geschichte des Spiels ist schnell erzählt: Botnang verlor beide Sätze deutlich. Es gibt an diesem Abend wenig schön zu reden. Das Team muss sich steigern und mit wesentlich mehr Selbstbewusstsein auftreten. „Wir haben mit zu wenig Mut gespielt“, fand der Kapitän Lukas Beckebans. „Das Spiel heute entspricht nicht unseren Fähigkeiten und das müssen wir in den nächsten Partien zeigen“, so der Kapitän weiter.
Wir wollen gemeinsam daran arbeiten und bereits gegen Esslingen damit anfangen!