Auch im zweiten Auswärtsspiel der noch jungen Saison, mussten die Keiler eine Niederlage einstecken. Im Gegensatz zum ersten Ausflug nach Baden, reichte es dieses Mal auch nicht für wenigstens einen Punkt. Gegen den USC Freiburg stand am Ende ein 1:3 (28:30, 25:16, 25:15, 25:19) auf dem Papier.
Geprägt durch einige Anreisekomplikationen starteten die Botnanger sehr zurückhaltend und fehleranfällig in den ersten Satz und musste sich nach und nach ins Spielgeschehen reinkämpfen. Erst zur Mitte des Satzes konnte erster Mal der Ausgleich erzielt werden. Ab hier entwickelte sich ein enger und umkämpfter Satz, welcher erst in der Verlängerung entschieden werden konnte. Die Keiler wehrten dabei mehrere Satzbälle ab, vergaben dann die eigene Chance und mussten schließlich doch mit 28:30 das Nachsehen haben.
Trotz Satzrückstand war den Gästen zu Beginn des zweiten Satzes anzumerken, dass sie nun besser im Spiel waren und die Einstellung stimmte. Angetrieben durch eine Aufschlagserie von Kapitän Tim Riegert und eine sehr gute Block-Feldabwehr gelang schnell ein ähnlicher Lauf wie im Heimspiel eine Woche zuvor und eine daraus resultierende 7:0-Führung. Die Freiburger gaben sich dadurch allerdings nicht auf und kamen schnell wieder auf zwei Punkte ran. Bei 9:7 musste Frank Schau eine Auszeit nehmen und das Team wieder wachrütteln. Der Appell half und die Führung wurde wieder sukzessive ausgebaut. Zwei weitere Aufschlagserien von Tim Riegert und Marian Epple brachten den Satz schließlich endgültig zu einem erfolgreichen Ende für den ASV.
In Satz drei wendete sich das Blatt sehr schnell wieder und die Botnanger verloren komplett den Faden. Schnell war klar, dass hier nichts zu holen sein wird und über 2:8 und 5:13 stand es sehr schnell 15:25 und damit 1:2 für die Gastgeber.
Gewillt wenigstens einen Punkt aus dem Breisgau zu entführen, verbesserten die Keiler ihr Spiel in Satz vier wieder und gestalteten das Geschehen bis zum 18:20 offen. Dann allerdings zeigte Freiburg sehr deutlich, warum sie an diesem Tag als Sieger vom Feld gingen. Mit aller Ruhe und Abgezocktheit ließen sie den Württembergern nur noch wenige Chancen und beendeten den Satz mit einem 5:1-Run zum abschließenden 19:25.
Für die Keiler hält sich damit eine schlechte Bilanz bei Spielen in Freiburg, denn die letzten drei Begegnungen gingen allesamt verloren. Unter der Woche gibt es somit einiges aufzuarbeiten, sodass das nächste Spiel wieder zu einem Fest vor eigenem Publikum wird.
Am 29.10. geht es mit Sonderprogramm und Event-Charakter um 19 Uhr in der BSH gegen die TG Rüsselsheim.