Nur ein Sieg aus der Hinrunde und drei magere Pünktchen war die Zwischenbilanz der Herren 2. In der ersten Einheit nach Weihnachten hat sich die Mannschaft eingeschworen mit allem, was sie hat daran zu setzen, die Klasse zu halten. Der Grundstein soll dafür im Training gelegt werden und tatsächlich trainierten die Mannen von Johannes Wenzelburger fokussiert und richteten den Fokus darauf sich in jeder einzelnen Einheit zu verbessern.
Ob es für einen Punktgewinn beim Tabellendritten aus Öhringen reichen würde, durfte vor dem Spiel trotzdem stark bezweifelt werden. Die Ausgangslage sprach dafür eine zu klare Sprache und auch im Hinspiel gab es ein deutliches 3:0 gegen Botnang. Doch am Samstag gab es ein anderes Spiel.
Die Vorgabe war, nie aufzugeben und für jeden Punkt mit allem was man hat zu arbeiten. Durch die Verstärkung von Leon Schwarz aus der H1 kam mehr Stabilität in die Annahme und einige starke Abwehraktionen. Der Rest wollte sich davon nicht lumpen lassen und schmiss sich nach jedem Ball. Nach dem Rückstand 16:11 kämpfte sich die Mannschaft auf 24:24 heran, konnte den Satz jedoch nicht zu eigenen Gunsten entscheiden.
Nun hat das Team aber Blut gerochen und man könnte meinen, dass dieses Mal keine Keiler sondern Haie auf dem Feld waren, die nun richtig Lust bekommen haben, den großen Favoriten zu ärgern. Von da an trat die Mannschaft sehr geschlossen und stark auf. Gute Blockarbeit von Simon und Julian, der sich an diesem Tag extra um 7 Uhr morgens am Bodensee in den Zug gesetzt hat, um der Mannschaft zu helfen, brachte den Gegner zur Verzweiflung. Die Routiniers konnten überzeugen und Luca verteilte die Bälle an alle seine Mitspieler. Satz zwei ging an den ASV.
Danach hatte das Team das Gefühl, dass an diesem Tag alle drei Punkte möglich sind. Und so verhielt es sich auch auf dem Feld. Durch den hohen Druck auf den Gegner machte dieser mehr Fehler und half dabei das Botnanger Selbstbewusstsein aufzubauen. Auch Sätze drei und vier holten sich die Keiler und konnten so seit dem ersten Spieltag wieder einen Sieg bejubeln.
Auch wenn der Coach seine Erlaubnis für ein Siegergetränk gab, machte er seiner Mannschaft sehr schnell klar, dass dies erst der erste Schritt einer langen Reise war, die im Nichtabstieg enden soll. Dafür gilt es weiterhin hart im Training zu arbeiten und sich die Punkte an Spieltagen zu verdienen.