Das erste Auswärtsspiel der Herren 3 führte die Mannschaft um Vladi Geier nach Kirchberg an der Murr. Der Schwung aus den ersten beiden Siegen konnte erst recht nicht von Marathonläufern rund um Großbottwar gestoppt werden. (Die Anfahrt wurde leicht erschwert durch den Bottwartalmarathon).
Der Gegner war der Absteiger SVG Kirchberg/Murr und somit sicherlich nicht zu unterschätzen. Der ASV reiste ohne Matti Kümmel an, der leider die komplette Hinrunde verletzungsbedingt ausfällt – Gute Besserung Matti. Ebenfalls fehlte Wolfgang Koch, der im Urlaub weilte. Erfreulicherweise war aber das erste Mal Matthias Kramer mit am Start.
Das Spiel begann auf Augenhöhe mit leichten Vorteilen für Kirchberg. Eine frühe Auswechslung brachte aber zunehmend Stabilität ins Spiel. Der ASV konnte sich in der Mitte des Satzes bis auf 18:12 absetzen. Diesen Vorsprung konnten die Botnanger Jungs bis zum Satzende halten: 25:18.
Im 2. Satz startete wieder die Start-6 und der Beginn war verheißungsvoll. Früh konnte man sich ein 4-Punktepolster aufbauen. Der Kirchberger Trainer nahm früh seine erste Auszeit. Dieses Polster war aber leider schnell verspielt und der Satz war ein offener Kampf mit stetigem leichten Vorsprung für den ASV. Zudem ein Highlight: beim Stand von 22:20 für Botnang kehrte ASV-Legende „Es gibt nur ein Vladi Geier“ wieder zurück aufs Volleyballparkett. Leider kein gutes Zeichen für diesen zweiten Satz. Man verlor diesen dann doch noch mit 24:26 und ärgerte sich sehr.
Im dritten Satz wollte man eine Trotzreaktion zeigen und die gelang eindrucksvoll. Dem Absteiger aus Kirchberg gelangen insgesamt nur 11 Punkte – eine furiose Teamleistung mit einer sehr stabilen Annahme und effizienten Angriffen.
Die Mannschaft war nun gewillt die nächsten 3 Punkte im 4. Satz nach Hause zu bringen, doch eine Pause von Matthias Kramer brachte Unruhe in die Mannschaft. Die Annahmen kamen nicht mehr so genau vor zum Zuspieler Felix Beck und die Mannschaft wackelte. Von Beginn an lief man einem 5-Punkte Rückstand hinterher. Folgerichtig verlor man diesen auch mit 20:25.
Das Trainergespann „Herr Geier“ und „Herr Blanke“ schworen die Mannschaft auf den entscheidenden Tie-Break ein. Und zum Glück zeigte die Mannschaft wieder ihre bessere Seite. Vor allem eine längere Aufschlagserie von Gabriel Philipp brachte einen frühen Vorsprung. Die Moral der Kirchberger war gebrochen und man konnte den Tie-Break deutlich mit 15:6 für sich entscheiden.
Es hackten Holz:
Sven Aschenbroich, Felix Beck, Michael Blanke, Vladimir Geier, Ali Isik, Leonard Kern, Julius Kenntner, Matthias Kramer, Gabriel Philipp, Felix Rembold