15.10 SG Volley Alb/Brenztal | SG Sportschule Waldenburg; 22.10 SG MADS Ostalb II; 08.11 MTV Ludwigsburg II – Pokalspiel; 12.11 Reichenbach | Eislingen
Nach dem verpatzten Auftaktsieg in Esslingen, gelang es der zweiten Herrenmannschaft in den darauf folgenden Spieltagen nicht, das Ruder rumzureißen und weitere wichtige Punkte fürs Punktekonto einzufahren. So ging auch der erste Heimspieltag gegen die Mannschaften aus SG Volley Alb/Brenztal und SG Sportschule Waldenburg jeweils 0:3 aus. Auch beim darauf folgenden Auswärtsspiel gegen die zweite Mannschaft der SG MADS Ostalb sah man keine Anzeichen einer Verbesserung, denn dieser Auswärtsspieltag ging ebenso 3:0 an die Gegner aus.
In der Mannschaft zeichnete sich eine Stimmung der Hilflosigkeit aus und beim Trainer immer mehr eine Stimmung der Ratlosigkeit. Die Technik und das Können wurden seitens des Trainers nach zahlreichen Trainingseinheiten vor und während der Saison durch zahlreiche Bemühungen in Form von intensiven und lehrreichen Trainingseinheiten mit bestem Gewissen an die Spieler weitervermittelt. Aber trotz aller Bemühungen schienen diese nur teils bzw. gar nicht gefruchtet zu haben.
Eine Neuorientierung musste her … . Fakt war, dass die anfängliche Euphorie einer Landesligasaison im oberen Drittel mit dem Zuwachs einiger Drittliga Spieler, nur Wunschdenken war. Die Realität sah aber deutlich anders aus: VIER SPIELE – EIN PUNKT.
Nach einer intensiven und kritischen Mannschaftssitzung kristallisierten sich folgende Eigenschaften als wesentliche Mängel heraus: Engagement, Verpflichtung und der innere Ehrgeiz. Es war ein Appel vom Trainer Chris Copf sowohl an die erfahrenen als auch an die jungen Spieler, nochmal in sich zu gehen und genau an diesen Stellschrauben zu drehen, damit die Mannschaft als kollektive Einheit zu neuen Stärken gelangt.
Relativ zügig zog der kritische Mannschaftsdiskurs seine Früchte. Bereits beim darauf folgenden Pokalspiel gegen die zweite Mannschaft vom MTV Ludwigsburg aus der Oberliga, präsentierte sich die zweite Mannschaft des ASV Botnang mit bedeutend mehr Biss und Ehrgeiz. Trotz einer mehr oder weniger deutlichen 1:3 Niederlage, waren die Sätze beim genauen Hinsehen nicht so deutlich, wie es das Endergebnis vermuten lassen würde. Besonders der Trainer war von der Mannschaftsleistung positiv überrascht und guter Dinge für den darauf folgenden immens wichtigen zweiten Heimspieltag.
Im wichtigen Heimspiel gegen den Gast aus Reichenbach konnte sich die Mannschaft souverän mit einem 3:0 durchsetzen. Besonders der hohe Druck im Aufschlag und das stabile Spielniveau nahm der Mannschaft viele Unsicherheiten weg, wodurch man sich als kollektive Einheit auf das wesentliche konzentrieren konnte, nämlich gutes Volleyball zu spielen. So gut das erste Spiel anfing, so schlecht endete wieder die zweite Heimspielbegegnung gegen den Gast aus Eislingen. Den ersten Satz konnte sich die Mannschaft des ASV Botnangs nochmal spannend mit einem 25:23 zurückerkämpfen, doch dann war wieder der allseits gefürchtete Wurm drin. Jegliche Konzentration, Ehrgeiz und Biss war wie vom Winde verweht und so gingen Punkt für Punkt und Satz für Satz, wie in einem schlechten Traum an die Gäste aus Eislingen. Womit man sich letztlich mit einem bitteren 1:3 geschlagen geben musste.
Nichtsdestotrotz konnte man sich wichtige drei Punkte ergattern, welche zum Saisonende evtl. den Unterschied zwischen Saisonerhalt bzw. Saisonabstieg bedeuten können. Im nächsten Auswärtsspiel am 26.11, geht es gegen den Gastgeber aus Öhringen, bei dem spätestens jetzt ein anderes Verhalten an den Tag gelegt werden muss. Die Mannschaft ist dazu definitiv in der Lage einen drei Punkte Sieg einzufahren. Es gilt, jeder Punkt zählt und nicht nur der Trainer, sondern die Mannschaft ist es sich mittlerweile schuldig, Siege einzufahren.