Herren 1 tragen sich in die Geschichtsbücher ein

Dass die Oberliga-Volleyballer des ASV Botnang Meister sind, könnt Ihr auf dieser Seite wahrscheinlich langsam nicht mehr lesen. Also erzählen wir heute die Geschichte ein wenig anders. In einer Liga mit zehn Teams sind 18 Spiele zu bestreiten. Pro Spiel können maximal drei Punkte ergattert werden, was in Summe 54 Punkte aufgeteilt auf die ganze Spielzeit macht. Nachdem der ASV sein erstes Saisonziel unerwartet früh erreicht hat, hat der am letzten Spieltag abwesende Trainer Daniel Ohr eben diese Punktemarke zum Saisonziel erklärt.

Deshalb stieg der Druck auf die Botnanger Keiler mit jedem Spieltag: denn zu verlieren war zwar nichts mehr, aber zwei abgegebene Sätze an einem Spieltag und das Ziel wäre dahin. Also ist der Botnanger Tross mit allen, die verfügbar waren, am letzten Spieltag zum TSV Eningen aufgebrochen. Die Hausherren standen vor diesem Spiel unter Top Drei der Liga und haben ein großes Fest zum Saisonabschluss geplant. Rund 150 Zuschauer fanden den Weg in die Halle, in der zuerst eine Chearleader-Truppe die Stimmung hochheizte.

Offensichtlich sprang der Funke über, unglücklihcerweise für die Heimmannschaft auch auf die Gäste. Sie schenkten zwar den ersten Punkt her starteten dann aber gewohnt souverän in die Partie. Zwar gab es in der Mitte des Satzes ein kleines Tief, doch auch das half den Hausherren nicht. Der Interimstrainer Christian Copf sackte seinen ersten erfolgreichen Satz als ASV Coach ein.

Im Satz zwei lautete die Forderung des ASV Kapitäns Beckebans, das Tief aus dem ersten Satz hinter sich zu lassen und den Satz konzentriert durchzuspielen. Und wenn der Anführer spricht, folgen seine Mannen natürlich. Ohne Hänger ging es für den ASV auf die Platte und über Sätze zwei und drei auch zum Sieg. Damit war die perfekte Saison geschafft und jeder der mitgereisten Spieler hat sich auf den Spielberichtsbogen eingetragen.

Im gemieteten Neunsitzer machte sich das Team auf den Weg in die schwäbische Hauptstadt. Dort warteten schließlich in einem Club, den unser Partner DJ Mo – Movement Syndicate für uns organisiert hat, auch andere Teams, die an diesem Wochenende ihre Saison beendet haben. Gemeinsam mit anderen Mannschaften konnten die Mannschaft ihre perfekte Saison bejubeln. Und weil keine Spiele mehr anstanden, war sogar ein Radler für jeden Spieler erlaubt 😉

Wir bedanken uns bei allen, die uns auf dieser steilen Reise zurück in die Regionalliga begleitet haben. Die Sponsoren und Partner, die Zuschauer, die vielen Helfer, der Hauptverein und die Abteilung – alle, die uns zur Seite standen. Mit Euch freuen wir uns umso mehr über den Erfolg. Jetzt legen wir die Füße hoch, genießen die Meisterschaft und bereiten uns schon bald auf die neue Saison vor.