Abschütteln und weitermachen ist die Devise nach der vierten Niederlage des ASV Botnang 2 im vierten Spiel. Am vergangenen Samstag ist die Truppe von Trainer Adrien Böttner nach Fellbach „gereist“ um die ersten beiden Saisonpunkte einzufahren. Obwohl der erste Satz vielversprechend lief, konnte der Landesligaaufsteiger das gesamte Spiel betrachtet nur Phasenweise mithalten.
In einem ausgeglichenen ersten Satz hatte der ASV Botnang 2 das glücklichere Ende für sich. Beide Mannschaften übernahmen, in einem hochklassigen ersten Satz, abwechselnd die Führung. Diese betrug aber nie mehr als zwei Punkte, was die Ausgeglichenheit des ersten Satzes unterstreicht. Beim Spielstand von 26:24 reichten die besagten zwei Punkte Vorsprung für Botnang aus, um den ersten Satz für sich zu entscheiden. Auf weiterhin gutem Niveau ging es im zweiten Satz weiter. Doch in der entscheidenden Phase des Satzes, beim Stand von 17:16 aus Botnanger Sicht, gelangen dem Gastgeber fünf Punkte in Folge. Diesen Rückstand konnte der ASV nicht mehr aufholen und verlor den zweiten Satz mit 21:25. Der Rest des Spiels ist schnell erzählt. Die Fellbacher kamen nun richtig ins Rollen während das Aufbauspiel der Botnanger immer weniger funktionierte. Die Sätze 3 und 4 gingen mit 14:25 und 18:25 an Fellbach, die das Spiel somit 3:1 gewannen und sich nun auf Platz 2 der Landesliga befinden. Der ASV befindet sich aufgrund des guten Satzverhältnisses weiterhin auf Platz 7 und startet nun in die Wochen der Entscheidung. Alle direkten Konkurrenten um den Abstieg stehen nun bevor. Am Samstag den 17.11.12 empfängt Botnang 2 um 13:00 Uhr den Tabellendritten SV Remshalden und anschließend den Tabellenletzten aus Kleinsachsenheim. Mit nun wieder vollebesetztem Kader möchte der ASV die ersten Punkte auf der Habenseite verbuchen. Dabei konzentrieren sich die Botnanger nicht nur auf den Tabellenletzten aus Kleinsachsenheim, sondern peilen auch die Überraschung gegen Remshalden an. An einem guten Tag können wir jeden Gegner ärgern. Zu dieser Erkenntnis sind die Botnanger in der noch jungen Landesligasaison bereits gekommen. Das man sich vom Ärgern keine Punkte kaufen kann ist mittlerweile auch klar. Somit heißt es: einbuddeln, Helme auf und an die Klöden!