Gute Einsätze reichen nicht zum Punkten

Die Herren 2 sind als Aufsteiger in der Landesliga noch nicht richtig angekommen. Lediglich ein Sieg aus vier Spielen zeigt, dass dies eine harte Saison für das Team von Johannes Wenzelburger wird, in der es in erster Linie um den Klassenerhalt geht. Immerhin stimmt die Tendenz und die Leistungskurve, die mit jedem Spiel nach oben zeigt. So wie beispielsweise gegen den aktuellen Spitzenreiter TSV Schmiden. Zwar ging das Spiel gegen die Truppe um die Beach-Legende Jörg Ahmann und weitere erfahrene ehemalige Erst- und Zweitligakräfte verloren, dennoch greift bei den Botnangern ein Rädchen immer besser ins andere.

Im ersten Satz der Partie, in der Julian Illerhaus, Moritz Knau und Lukas Lehle gefehlt haben, startete das Team mit der üblichen Aufstellung. Lange gestaltete sich der Satz ausgeglichen, doch die vielen Aufschlagfehler und die nahezu fehlerfreie Spielweise des erfahrenen Gegners machte dem ASV das Leben schwer. Ein ähnliches Bild bot sich auch in Satz zwei. Sobald die Botnanger von der klaren Marschroute abwichen und anfingen zu zocken, waren die Gastgeber sofort da und bestraften die Fehler abgezockt. Hinzu kam, dass die Annahme an einigen Stellen Probleme hatte, so dass Botnanger Zuspieler ihr Spiel nicht wie gewohnt aufziehen konnten.

In Satz drei rauften sich die ASV’ler gegen eine verjüngte Aufstellung der Hausherren nochmal zusammen. Mehr Druck im Aufschlag und die Aggressivität am Netz machten sich bezahlt. Die Einwechslung von Thiraphong Suepsong, der im Block starke Akzente gesetzt hat, brachte in einer entscheidenden Phase den nötigen Rückenwind. Auch die Einwechslung des Stammpersonals half dem Gastgeber nicht mehr. Botnang holte den Satz, doch er sollte an diesem Tag der einzige gewonnene Spielabschnitt bleiben.

Nach einem starken Kampf in Satz drei konnten die ASV’ler das Niveau leider nicht halten, was der erneuten Stabilität der Heimmannschaft geschuldet war. So ging der letzte Satz und damit das Spiel an den TSV Schmiden, dem wir nur gratulieren können. Für die „Zweite“ gilt es, positive Dinge mitzunehmen und im Training hart daran zu arbeiten, die eigenen Fehler zu reduzieren.