Am letzten Heimspieltag der Saison ging es für beide Teams um nichts mehr. TTV Dettingen/Teck stand als sicherer Absteiger fest und unser ASV war fest im Niemandsland der Tabelle. Das Spiel war ein reines Show-Laufen vor zahlreichen Zuschauern, die an diesem Tag noch den Weg in die Halle gefunden haben. Leider haben sie an diesem Tag kein schönes Spiel ihrer Mannschaft gesehen.
Zu Beginn schenkte Trainer Mestmacher der gleichen Sechs das Vertrauen, die unter der Woche den Einzug ins Pokalfinale perfekt machte. Doch bereits nach einem halben Satz sah er sich dazu gezwungen erste Veränderungen vorzunehmen. Insgesamt vier Mal musste der Coach wechseln, doch den gewünschten Erfolg erzielte er damit leider nicht. Botnang kämpfte vergeblich gegen clever agierende Gäste. Am Ende stand es 25:22 für die Dettinger.
Im zweiten Satz schien es, als hätten die Botnanger den Schalter umgelegt. Durch mehr Präzision im ersten Ball war es Sascha Preget möglich das Spiel aufzuziehen und das Leben der Angreifer leichter zu machen. Der Satz ging an die Heimmannschaft und der Glaube an die Wende war wieder da.
Dieser wurde jedoch schnell im Keim erstickt. Das Botnanger Team agierte im dritten Satz teilweise sehr glücklos. Angriffe in einen Einer-Block waren bezeichnend dafür. Dazu war die starke Defensivleistung der Gäste ein weiterer Erfolgsfaktor für Dettingen. Die Gäste zeichneten sich durch den unbedingten Willen aus, der dem ASV etwas fehlte. Deshalb ging der Satz verdient an die Gäste.
Im vierten Satz war leider recht schnell klar, dass eine Wende wohl nicht mehr möglich ist. Botnang lief schnell einem großen Rückstand hinterher. Diesen konnte das Team auch nicht mehr aufholen. Bezeichnend war es auch, dass der letzte Punkt der Partie für Dettingen durch einen Fehlaufschlag der ASV’ler zustande kam.
Nach dieser Heimniederlage beendet die Oberliga-Mannschaft der Botnanger Volleyballer eine Saison, mit der keiner im Team zufrieden ist. Das Team ging mit einem anderen Anspruch in die Saison, konnte ihn aber nur selten erfüllen. Nun heißt es Kräfte sammeln und im Pokalfinale ein letztes Mal in dieser Spielzeit sein Können zeigen. Danach wird das Team womöglich neu formiert und stellt sich im nächsten Jahr wieder der spannenden Aufgabe Oberliga.