Doppelsieg am ersten Heimspieltag

Der erste Heimspieltag der ersten Mannschaft des ASV Botnang hielt, was er versprach: Spannung, guten Volleyball und eine stimmungsvolle Halle sowie einen positiven Ausgang für die Botnanger Jungs. Dieser sichert der Mannschaft gleichzeitig zumindest bis zum nächsten Spieltag den Platz an der Tabellenspitze.

Als der ASV um 18 Uhr gegen die SG TSV Kleinsachsenheim/VC Freudental antrat war hiervon noch nichts zu spüren. Beim Aufwärmen und Einspielen machte die Mannschaft keinen sonderlich guten Eindruck. Sie wirkte ein wenig träge, trotzdem stimmte dann die Leistung gegen den Tabellenletzten. Die Mannschaft spielte konzentriert ohne große Nachlässigkeiten und hielt so den Gegner stetig auf Distanz. Gerade diejenigen Spieler, die im Laufe der Saison noch nicht so oft zum Zug gekommen waren, überzeugten mit starken Leistungen. Mit einem klaren 3:0 (25:14/25:13/25:18) wurden die Gäste bezwungen. Diese drohen nun den Anschluss an das Mittelfeld der Liga zu verlieren.

Viel interessanter für die Akteure und die Zuschauer, die zu der zweiten Begegnung erschienen sind, war die Auseinandersetzung der Botnanger gegen den TSV Ellwangen. Beide Teams waren bis zu diesem Spiel ungeschlagen, also musste eine Mannschaft nach dem Spiel ihre erste Saisonniederlage hinnehmen. Schon vor der Partie war zu spüren, dass die ASV’ler die Punkte auf keinen Fall abgeben wollten. Diesmal war bereits beim Einspielen die Konzentration sehr hoch. Die Spieler brannten auf die Begegnung und zeigten es gleich im ersten Satz. Ellwangen wurde förmlich überrollt. Der ASV dominierte den ersten Spielabschnitt fast nach Belieben und ließ den Gästen keine Chance (25:15). Umso ungläubiger schauten die Zuschauer zu, wie sich genau das gleiche Bild im zweiten Satz ergab. Nur waren es diesmal die Hausherren, die an die Wand gespielt wurden (11:25). An diesem Zeitpunkt erinnerten sich die Meisten, die den ASV in der letzten Spielzeit erlebt haben, daran, wie die Mannschaft nach solchen Misserfolgen auseinander brach. Dies war auch im dritten Satz zu befürchten. Ellwangen dominierte die Begegnung weiterhin. Beim Stand von 11:17 musste Marc-Oliver Mestmacher schon seine zweite Auszeit nehmen, die aber offensichtlich ihre Wirkung gezeigt hat. Denn beim Spielstand von 15:17 musste dann Gästetrainer Bernd Hirschmiller seinen Jungs ins Gewissen reden. Erst nach der Auszeit konnten die Ellwanger den kurzen Run der Hausherren stoppen. Trotzdem witterten die Spieler des ASV ihre Chance und bissen zu. Michael Schuster, der für den Aufschlag eingewechselt wurde und zudem mit einer erstklassigen Abwehraktion der Mannschaft die Führung ermöglichte, wurde trotz seiner kurzen Einsatzzeit in dieser Begegnung zu einem der wichtigsten ASV Akteure. Denn nach der schwer errungenen Führung gaben die Botnanger diese nicht mehr her. Mit dem Gewinn des dritten Satzes (25:22) war ein entscheidender Schritt zum Spielgewinn getan. Die Gegenwehr der Ellwanger war spätestens zur Mitte des 4. Satzes gebrochen (25:16). Die Mannschaft ließ die Köpfe etwas hängen und musste mit einer Niederlage nach Hause fahren. Zum Rückspiel in Ellwangen kann sich aber die Truppe von Trainer Mestmacher auf einen heißen Tanz einstellen. Der TSV wird sich mit Sicherheit um eine Revanche bemühen. Dies sieht auch der Trainer des ASV so: „Ellwangen hat eine gute Mannschaft die man auf keinen Fall unterschätzen darf. Um beim TSV bestehen zu können werden wir uns verbessern müssen.“

Nach dem Spieltag mit zwei Siegen darf der ASV die nächsten zwei Wochen Platz 1 genießen. Die am kommenden Heimspieltag (17.11.2012) anreisenden Gegner (TSV Flacht – SV Fellbach 3) stellen jedoch keine weniger schweren Herausforderungen dar. Beide liegen mit 6:2 Punkten in der Tabelle gleich hinter dem ASV. Eine ähnliche Unterstützung der Fans, wie am vergangenen Wochenende, wäre daher sehr erwünscht.
Für den ASV spielten: Marc-Oliver Mestmacher(c), Thomas Schröder(k), Marc Zimmer, Sascha Preget, Michael Schuster, Gerrit Feifel, Johannes Wenzelburger, Volker Grötzinger, Daniel Ohr, Stefan Blanke, Matthias Schaber, Nick Schulz, Andy Grell, Roman Hoff