H1: ASV muss die Tür zum Final Four nur noch aufstoßen

Die Oberliga-Herren der Botnanger Volleyballer haben die dritte Besetzung des SV Fellbach im Pokal geschlagen und stehen nun ganz kurz vor dem Einzug ins Final Four des Württembergischen Pokals. In gerade 62 Minuten konnte der Landesligist aus Fellbach besiegt werden.

Dass zwischen den beiden Teams ein Klassenunterschied besteht, konnte man in diesem Spiel von Anfang an betrachten. Trotz dem, dass der Coach Mestmacher auf seinen Kapitän Thomas Schröder verzichten musste, der mit einer Erkältung ausgefallen ist, gestaltete sein Team den ersten Satz sehr souverän. Im Gegensatz zum Spiel gegen Bad Saulgau in der Liga war das Team von Beginn an präsent auf dem Feld. Gerade die Block-Abwehr-Arbeit ließ viele zweite Chancen zu, die Botnang auch zu nutzen wusste. 25:15 hieß es am Ende des ersten Durchgangs.

Ähnlich gestaltete sich der zweite Satz. Botnang spielte gut in der Abwehr und ließ die Hausherren nicht herankommen. Das Ergebnis fiel sogar deutlicher aus. 25:10 im Zweiten.

Nun wollten aber die Fellbacher nochmal alles versuchen. Sie erhöhten den Druck im Aufschlag und spielten die „Alles-oder Nichts“-Taktik. Deshalb gelang es dem Landesligist den Satz lange ausgeglichen zu halten. Botnang lag lange hinten, doch als sich das Team wieder herangekämpft hatte, leisteten sich gleich zwei Spieler unnötige Aufschlagfehler. So, dass der Satz und das Spiel erst in der Verlängerung entschieden wurden (27:25).

Nun wartet in der nächsten Runde der MTV Ludwigsburg 2, der seit dieser Saison von der ASV-Legende Vladimir Geier trainiert wird und derzeit souverän die Landesliga Nord anführt. Sollte der Einzug ins Final Four gelingen, darf sich das Oberliga-Team des ASV mit Zweitligisten messen und ein Highlight an das Ende der Saison setzen.